60. Weltgebetstag in Deutschland

Morgen feiert das Weltgebetstagskommitee 60 Jahre WGT-Arbeit in Deutschland, dessen Motto dieses Jahr lautet: "Viele sind wir, doch eins in Christus". Im Mittepunkt stehen diesmal die Einwohner aus Papua-Neuguinea.

Mehr als 6,3 Millionen Menschen leben in dem nördlich von Australien liegenden Staat, der größenmäßig mit Schweden vergleichbar ist. Unzählige Stämme und mehr als 800 Sprachen prägen das Land, das zudem stark von Männern dominiert wird. Es herrschen eher traditionelle Geschlechterverhältnisse, weshalb Frauen oftmals zurückstecken müssen, um Männern eine Ausbildung o.ä. zu ermöglichen. Ebenfalls traurig finde ich es, dass in Papua-Neuguinea die weltweit zweithöchste Rate an häuslicher Gewalt herrscht.

Besonders Frauen vieler unterschiedlicher Konfessionen beteiligen sich am Weltgebetstag. Insgesamt ist die protestantische Kirche vorherreschend, gefolgt von der katholischen.
Seit 1975 hat das Deutsche Kommitee 33 Projekte für Frauen in Papua-Neuguinea unterstützt und rund 250000 € investiert. 2,8 Millioinen Euro konnte durch Kollekteneinnahmen aus WGT-Gottesdiensten verbucht werden und 2,7 Millionen Euro wurden vergangenes Jahr für verschiedene Selbsthilfeprojekte in über 70 Ländern eingesetzt, von denen jedes fünfte Gewalt gegen Frauen bekämpft.

Für nähere Infos: www.weltgebetstag.de




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