Was ich da vorhin lesen musste hat mir ja glatt den Atem geraubt. Leider nicht vor Freude, sondern eher vor Traurigkeit und Verbitterung.
Der Name Dieter Bohlen dürfte mittlerweile auch dem letzten Hinterwäldler etwas sagen. Der Mann, der zu Hause sitzt und sich erniedrigende Sprüche ausdenkt, die er dann auf naive Jugendliche bei DSDS loslässt.
Neulich stand er in einem Verfahren vor Gericht, da er einen Polizisten geduzt hatte. Nach dem Freispruch folgende Reaktion: "Wenn ich abends bete, sage ich ja auch "DU" zu Gott. Und wenn ich sogar Gott duzen darf sehe ich nicht ein, wieso ich irgendwen auf dieser Welt siezen sollte."
Bereits vorher hatte er sich schon mehrfach als gläubiger Mensch bezeichnet.
Das regelmässige Beten «beruhigt unheimlich, ich schlafe dann viel ruhiger ein, weil ich dann mit mir im Reinen bin», so Bohlen. Als er klein war, habe seine Grossmutter ihm abends christliche Lieder vorgesungen, zum Beispiel «Jesu, geh voran, auf der Lebensbahn».
Alles gut und schön, ich bin ja froh um jeden Menschen, der Gott nachfolgt. Und trotzdem ... wie er mit seinen Mitmenschen umgeht ist nicht wirklich christlich. Mir steht nicht zu ihn zu verurteilen, aber ich denke gerade als Christ in der Öffentlichkeit hat man besonders die Aufgabe, den Ungläubigen ein Vorbild zu sein und ihnen zu zeigen, was der Glaube in einem positiv verändern kann. Was Herr Bohlen allerdings nach aussen repräsentiert ist keineswegs vorbildlich, und es macht mich traurig, wenn ich mir vorstelle, dass das Nicht-Christen sehen und sich dann denken "Also wenn DAS die Christen sind .... so will ich nicht sein".
Sicher hab ich kein kürzeres Sündenregister als Dieter, aber ich hoffe doch sehr, dass er irgendwann erkennt, dass er mit dieser Masche dem ganzen Image der Christen nur schadet ...
Naja, man kann sich eben nicht aussuchen, wer sich als Christ bezeichnen darf :-).
AntwortenLöschenUnd wieso sollten nur "gute" Menschen das Recht haben sich als Christen zu bezeichnen?
Dazu gibt es überhaupt keinen Grund.
Deinem Satz "und ihnen zu zeigen, was der Glaube in einem positiv verändern kann."
müsste man noch hinzufügen, dass der Glaube einen auch zum Negativen hin verändern kann.
(Das ist übrigens eher die Regel als die Ausnahme, wie ich in meinem eigenen Bekanntenkreis mit Bedauern feststellen musste)
Man sollte nicht "gut" und "Glaube" in einem Atemzug aussprechen, wenn man Christ ist, genauso wie es mir nicht zusteht "Glaube" und "Fanatismus" gleichzusetzen.
Lieben Gruß,
ich
Bohlen bedient einer Klientel, die das freiwillig macht. Wenn es die nicht gäbe, müsste er sich etwas anderes einfallen lassen. Um Ideen ist er ja nicht verlegen.
AntwortenLöschenIch denke nicht, dass Ethik und Moral bei ihm Triebfeder des Agierens sind.
interesannt: ich habe auf supertalent gesehen, dass vodoo-zauber bei dieter nicht funktionierte. der zauberkünstler erwähnte: funktioniert bei "dieter nicht, weil er glaubt" bei m. hunziker ging alles. dieter steht unter gottes schutz. hätte ich mir auch vorher nicht gedacht. jesus mit euch! a
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