10 Gebote = Verbote?

Viele machen den Fehler, die 10 Gebote aus einem völlig falschen Blickwinkel zu betrachten. Sie sind keine von Gott willkürlich gewählten Regeln und Verbote, die uns das Leben vermiesen und langweilig machen sollen. Im Gegenteil - sie sind dazu da, um unser Leben zu bereichern und wertvoller zu machen. Gott ist kein strenger Richter, der uns nur Ordnungen auferlegen will, um uns den Spaß zu verderben. Er ist nur daran interessiert, dass es uns gut geht und wir das Bestmöglichste aus unserem Leben machen. Daher gab er uns eine Orientierungshilfe, an die wir uns halten können und auch sollen.

Warum sollen wir keine anderen Götter haben? Gott weiss, dass sich die Menschen immer dem angleichen, was sie anbeten. Falsche Götter und Götzen führen also ins Verderben und leiten uns in die Irre, was wir als Menschen selbst nicht immer erkennen können.

Warum sollen wir uns keine geschnitzten Bilder machen? Weil Götzendienst sehr eng verbunden ist mit Dämonismus. Und die Absicht der Dämonen ist immer die Zerstörung und Verletzung der Menschen.

Warum bestimmte er einen Tag in der Woche zum Ruhetag? Als er den Menschen geschaffen hat wusste er, dass er seinem Wesen nach Ruhe von der Arbeit braucht. Auch Staaten, die bisher versucht hatten, die Sieben-Tage-Arbeitswoche durchzusetzen, mussten das Experminent nach kurzer Zeit wieder aufgeben, weil sie feststellen mussten, dass die Produktivität stark zurückging.

Warum sollen wir unserern Eltern gehorchen? Weil dies in den meisten Fällen die Kinder vor einem Leben in Aufruhr und Schutz- und Rücksichtslosigkeit bewahrt und oft sogar vo einem frühzeitigen Tod.

Warum verbietet Gott den Ehebruch? Weil er natürlich weiss, dass der Ehebruch eine ganze Familie und deren Glück aller Beteiligten zerstört. Er führt zu Schuld und Gewissensbissen, teils sogar zu Gefängnisstrafe und Todesstrafe.

Warum wird Begehrlichkeit verurteilt? Weil Sünde immer in den Gedanken anfängt, und wir ihnen dann auch in der Tat nachgehen werden, wenn wir schon dort nachgeben. Nur wenn wir die Quelle unter Kontrolle haben können wir auch den Fluss kontrollieren, der aus ihr entspringt.

Genauso ist es mit allen anderen Sünden. Der unnütze Gebrauch des Gottesnamens, das Stehlen, das falsche Zeugnis und so weiter.

Und wenn wir denken, dass das ganze ja kein Muss ist, und wir es deshalb getrost ignorieren können, ist das zwar richtig, wird jedoch über kurz oder lang seinen Tribut zollen. Jede Sünde verursacht schmerzliche gefühlmässige Reaktionen, die uns unseren Frieden und unsere Zufriedenheit rauben und uns von Gott trennen.

Wir müssen uns nur klarmachen, dass alles, was wir tun auf uns zurückfällt - Gutes wie Schlechtes.

1 Kommentar:

  1. Ich möchte mal was zum zweiten Gebot sagen:
    Sowohl der Islam, als auch das Christentum brechen dieses Gesetz, wenn sie den "Willen" Gottes kundtun. Denn "Bilder" müssen nicht materiell sein. Man soll sich auch kein falsches geistiges Bild von Gott machen.
    Und jeder, der sagt: "Gott liebt dich", "Gott möchte, dass...", "Gott sagt uns in der Bibel, dass..."
    verletzt dieses zweite Gebot.
    NIEMAND weiß, was Gott will. Gott hat auch keine menschlichen Eigenschaften, wie Eifersucht und er kann nicht "lieben" wie wir Menschen es tun. Es sind alles nur Projektionen von Priestern, die ihre Ideen in Gott verkörpert sehen wollen.
    In diesem Sinne kann auch die Bibel und der Koran nicht als Wort Gottes verstanden werden, sondern das Wort von Menschen, die ihre Erfahrung mit Gott niedergeschrieben haben. Wenn jemand also in der Bibel Gottes Wille erkennen will, dann verstößt er/sie gegen alle Regeln der Vernunft und gegen das zweite Gebot!

    Denk mal darüber nach!

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