Angst - ein notweniges Übel


Angst gehört zum Leben wie die Luft zum atmen, was viele Menschen aber einfach nicht wahrhaben wollen. Es ist eben einfach jemand anderen als "Angsthasen" oder Feigling zu betiteln oder ihn mit Aussagen wie "Ein richtiger Kerl hat keine Angst" zu überfordern.

Es ist eine Tatsache: In der Welt hat der Mensch Angst, Punkt. Diese Angst hat Gott ganz bewusst in seine Geschöpfe gelegt und als Überlebensfunktion in unseren Organismus eingebaut. Sie aktiviert das sympathische Nervensystem und das Nebennierenmark. Herzschlag und Blutdruck erhöhen sich, die Durchblutung der Muskeln steigert sich, die Pupillen erweitern sich, die Haut wird blass, die Mundsekretion hört auf. Und das alles nur um unseren Körper in völlige Bereitschaft zum Handeln zu versetzen. Ein Überlebensmechanismus, ohne den wir in der Welt nicht existieren könnten.

Trotz allem können wir natürlich auch Angst unangemessen produzieren. Wir schwitzen grundlos, geraten in Panik, können sogar vor Angst sterben. Also Angst kann jede nur denkbare Leider ist der Mensch aber auch in der Lage, Angst unangemessen zu produzieren. Wirrkrankhafte Form annehmen.

Jesus ist unsere Angst nicht egal, und es macht ihm auch nichts aus, wenn sie mal nicht ganz angemessen sind. Er überfordert uns nicht mit Floskeln, sondern sagt:

"In der Welt habt ihr Angst, doch seid getrost, ich habe die Welt überwunden." Johannes 16,33

Jesus hat alle Ängste dieser Welt erlebt und durchlitten. Hat panische Ängste und Todesangst besiegt. Durch ihn sind unsere Angstgefühle zwar nicht ausgelöscht, aber mit ihm fühlen wir uns wesentlich angstfreier.

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